Ist das bitter...
Unsere erste Damenmannschaft zeigte trotz der 4:6-Heimniederlage gegen das Team des BSC Rapid Chemnitz einen engagierten Auftritt und verpasste nur knapp einen möglichen Punktgewinn. Mit einem optimalen Start, Alina und Kateryna sowie Anna und Elisabeth gewannen beide Doppelspiele, begann eine von beiden Seiten starke Partie mit vielen sehenswerten Ballwechseln. Unser Einserdoppel Alina/Katja trumpfte gegen Edina Toth/Sophie Schädlich beim 3:0-Erfolg gleich im ersten Satz groß auf. Doch nach dem 7:2-Vorteil wurde es recht eng. Die Gäste schlugen zurück und gingen mit 8:7 in Vorteil. Nach dem 9:9 konnten unsere Mädels den Satz mit 11:9 für sich entscheiden. Satz zwei war durchweg ausgeglichen, erst in der Verlängerung verwandelte unser Duo den dritten Satzball zum 15:13, nachdem zwei Satzbälle des Gegners abgewehrt waren. Auch im dritten Satz wurde es nach einer 6:1-Führung nochmals eng. Nach dem 9:6-Vorteil hatten beide bei 9:10 einen Satzball gegen sich. Mit dem Matchball zum 12:10 gingen wir mit 1:0 in Führung. Anna und Lisa unterlagen gegen Emilija Riliskyte/Lara Neubert den ersten Satz mit 9:11, hatten aber ab Durchgang zwei das Heft sicher in der Hand und erhöhten locker zum 2:0. Alina erhöhte gegen Riliskyte mit einem 3:1-Sieg auf 3:0. 12:10 endete Satz eins nach einem abgewehrten Satzball bei 9:10 Rückstand. Mit einem langen Aufschlag und einem Vorhandkracher auf den Rückschlag legte Alina mit 11:9 den zweiten Satzgewinn nach. Gleich zwei vergebene Matchbälle verhinderten den 3:0-Sieg. In Satz ließ Alina keine Zweifel aufkommen und siegte überlegen mit 11:5. Sehenswert war die Auseinandersetzung zwischen Katy und Toth. Lange Ballwechsel gespickt mit offensiven Angriffsbällen prägten das Match. Nach einem 11:6-Sieg konnte Toth mit 11:8 ausgleichen. In Satz drei zog Katja auf 8:0 davon und sah wie die sichere Siegerin aus. Toth holte Punkt um Punkt auf, erst beim 8:7 nahm unsere Nummer zwei das Time Out, was sicherlich zu spät kam. Mit 9:11 ging der Satz verloren. Auch in Satz vier reichten Katy die beiden Satzbälle bei 10:8-Vorteil zu keinem weiteren Satzgewinn. Mit 10:12 endete der Durchgang zum 3:1-Zwischenstand. Anna musste nach vergebenen Satzball in Satz eins gegen Schädlich nach einem ausgeglichenen Match in den Entscheidungssatz. Hier lief nichts mehr zusammen, die 4:11-Niederlage lieferte Chemnitz den 2:3-Anschlusssieg. Elisabeth, die trotz Schwangerschaft mitwirkte, kassierte gegen eine hochmotivierte Neubert das 3:3. Die schnellen und druckvollen Angriffsbälle entschieden das Match. Im engsten Spiel des Tages bot Alina und Toth hochklassiges Tischtennis. In Satz eins und vier hatte Alina klar mit jeweils 11:3 dominiert. Satz zwei und drei gingen an Toth. Im fünften Satz zog Alina auf 5:2 davon und verteidigte ihren Vorteil bis zur 9:6-Führung. Danach kippte das Spiel, ohne weiteren Punktgewinn endete der Satz für Toth etwas glücklich mit 11:9. Auch Katja schien nach 2:0-Satzvorteil gegen Riliskyte das Glück zu verlassen. Zwei vergebene Matchbälle bei 10:9 und 13:12, vier abgewehrte Satzbälle, prägten den Satzverlauf, der in eine 15:17-Niederlage mündete. Auch in Durchgang vier schien alles gegen unsere Nummer zwei zu laufen. Nach 7:5-Führung konterte Riliskyte nochmals zum 7:9, ehe Katja ihre Rivalin zum 11:9 zum 4:4-Ausgleich ausknockte. In einem wechselhaften Match konnte Anna gegen Neubert nach 10:12 und 12:10 in Satz drei mit 8:4 in Führung gehen. In der Folge landeten ihre zu risikoreichen Angriffsbälle vermehrt im Aus. Mit 9:11 und 3:11 unterlag die 16-jährige zum 4:5. Im letzten Einzel stemmte sich Lisa erfolglos gegen die drohende Niederlage. Nach zwei abgewehrten Satzbällen in Durchgang eins zum 10:12 lief nichts mehr zusammen und ihre Schädlich entschied mit 11:4 und 11:7 die Partie zum 6:4-Gesamtsieg der Chemnitzer Gäste. Das es am Ende für uns nicht zu einer möglichen Punkteteilung reichte, scheiterte an einer überaus starken Partie unseres Gegners, die vor allem im hinteren Paarkreuz mit vier Punkten spielentscheidend dominierten.