Damen 1 holen zwei Punkte aus Doppelspieltag
Mit einer ausgeglichenen Bilanz von 2:2 Punkten beendete unsere erste Damenmannschaft den Doppelspieltag. Am Samstag unterlagen unsere Damen bei der zweiten Mannschaft des TTC 1946 Weinheim mit 1:6, die zweite Partie gegen SG Motor Wilsdruff am Sonntagmorgen wurde mit 6:0 gewonnen. Der TTC Weinheim II trat erstmals in dieser Saison mit der Nummer eins Daria Trigolos an, dahinter mit den Stammspielerinnen Jennie Wolf und Isabelle Schütt, auf Position vier wurde Enisa Sadikovic vom Regionalligateam eingesetzt. Das Ärgerliche für unser Damenteam, dass ausgerechnet gegen uns die bislang stärkste Formation der Nordbadenerinnen auflief. Bei den beiden 5:5 Punkteteilungen des TTC II gegen TTG Süßen (hier spielte nur Schütt) und gegen TuS Fürstenfeldbruck (hier spielten Wolf und Johanna Wiegand) wurde je ein Punkt gegen zwei Gegner abgegeben, die mit unserer Mannschaft in der unteren Tabellenregion angesiedelt sind. Ein insgesamt gesehener Nachteil für unser Team, das sich trotz der starken Formation der Weinheimer Reserve, stark präsentierte.
Knappe Satzverluste in den Doppelspielen, Alina/Katja hatten gegen Trigolos/Wolf bei der 1:3-Niederlage zwei Sätze knapp mit 9:11 verloren. In Durchgang vier lagen wir immer mit zwei Punkten vorne, am Ende verloren wir knapp mit 9:11. Noch härter trafen es Anna/Lisa, die gegen Schütt/Sadikovic nach einem 11:9-Satzerfolg gleich zwei Mal nach 10:8-Vorteilen jeweils knapp mit 10:12 scheiterten und den vierten Durchgang mit 4:11 abgaben. Es hätte durchaus auch mit etwas Glück 2:0 für uns stehen können. Trigolos bezwang im ersten Einzel Katja in drei Sätzen. Trotz einer starken Leistung konnte unsere Nummer 2 dem Druck von Trigolos nicht standhalten. Alina holte gegen Wolf mit einer starken Leistung den Ehrenpunkt für uns. Mit 14:12 und 7:11 begann das Match zunächst recht ausgeglichen. In der Folge drehte Alina voll auf und brannte ein wahres Feuerwerk ab. Über 6:0 und 8:2-Führung zog sie in Satz drei schnell davon. Im Zeichen des sicheren Sieges ließ sie die Zügel etwas schleifen, punktete aber letztlich zum 11:8. Im vierten Satz dominierte Alina nach Belieben und zog unaufhaltsam auf 9:0 davon. Am Ende stand ein klarer 11:2-Erfolg zu Buche. Auch Lisa verkaufte sich gegen Schütt sehr gut. In Satz eins verhinderte ein „fauler Ball“ bei 10:9-Vorteil den Satzgewinn. Mit 11:13 ging der Satz verloren. Nach der 7:11-Niederlage in Durchgang zwei lief es besser. Die Hoffnung, dass der 11:5-Erfolg die Wende herbeiführen könnte wurde von Schütt abrupt beendet. Die 6:11-Niederlage führte zum 1:4. Anna hatte gegen Sadikovic in Satz eins keine Chance und verlor mit 4:11. Eng war es in Satz zwei, nach wechselhaften Vorteilen endete dieser Durchgang knapp mit 13:15 für ihre Gegnerin, die im dritten Satz wieder die volle Kontrolle übernahm und mit 11:6 zum 5:1 für Weinheim erhöhte. Eine Partie auf höchstem Niveau boten zum Abschluss die beiden Führungsspielerinnen Trigolos und Alina. Auch gegen die besten Bälle von Alina hatte Trigolos zumeist eine bessere Antwort. Es waren drei Sätze mit Superballwechseln. Ein Schmankerl für die Zuschauer zum Spielende, das mit einem Dreisatzerfolg von Trigolos zum 1:6-Endstand führte. Für Katja kam das Ende zu früh. Im Einzel gegen Wolf hatte sie eindeutige Vorteile auf ihrer Seite. Nach rund zwei Stunden war das Spiel für Weinheim entschieden.
Gegen ein stark ersatzgeschwächtes Wilsdruffer Team - von der Stammformation fehlten die Nummer eins Anna Kempe, die Nummer drei Alwine Scherber, sowie die Nummer vier Lisa Wolschina - gelang unseren Damen am Sonntag morgen nach rund 90 Spielminuten ein glatter 6:0-Sieg. Dem Gästeteam aus Sachsen blieb wiederum der erste Gegenpunkt in der laufenden Saison verwehrt. Alina/Katja gewannen ihr Doppel sicher in drei Sätzen, Anna und Lisa hinkten gegen Selina Langholz/Lisa Bormann zunächst einem 0:2-Satzrückstand hinterher. Nach abgewehrten Matchball in Durchgang drei nach einem 9:10-Rückstand schlug unser Doppel mit 12:10, 11:5 und 11:6 erfolgreich zurück. Alina erhöhte gegen Langholz locker zum 3:0, ein Satzverlust stand hier nie in Frage. Katja hatte gegen Frieda Scherber dagegen Schwerstarbeit zu verrichten. Lange packende Ballwechsel prägten das Match. Nach einem 11:7-Satzerfolg folgte nach vergebenen Satzbällen bei 10:8-Vorteil und einer 10:12-Niederlage zum 1:1-Ausgleich etwas Ernüchterung. Nach 10:9-Führung in Satz drei kassierte Katja nochmals den Ausgleich, hatte aber im Anschluss in einer langen Rallye das bessere Ende für sich. Mit einem Netzroller hatte sie zum 12:10 das Glück auf ihrer Seite. Nach dem erneuten 8:11 Satzverlust zum 2:2-Gleichstand kontrollierte Katja den Entscheidungssatz von Beginn an und zog über einen 5:2-Vorsprung bei Seitenwechsel ihrer Gegnerin weiter Punkt um Punkt davon und vollendete mit ihrem ersten Matchball zum 11:6. Anna löste ihre Aufgabe gegen Julia Krieghoff nach einem Hänger in Durchgang drei, der mit 6:11 verloren ging, nach jeweils zwei vergebenen und abgewehrten Satzbällen in Durchgang vier mit einem 14:12-Sieg zum 5:0. Lisa erspielte sich gegen Bormann in den ersten beiden Sätzen klare Vorteile und ging mit zwei 11:8 und 11:4-Satzerfolgen klar in Vorteil. In Satz drei konnte Bormann mithalten und führte bis zum 7:6 immer mit einem Punkt Unterschied. Lisa konterte erfolgreich zum 9:7 und beendete mit dem ersten Matchball zum 11:8 die Partie. Ein insgesamt gesehen äußerst wichtiger Sieg für unser Team, da die Konkurrentinnen aus Fürstenfeldbruck und der Leutzscher Füchse am Wochenende jeweils einen Sieg einfahren konnten. Der Vorsprung der TTF (6:8) auf den ersten Abstiegsplatz beträgt lediglich einen Zähler. Am kommenden Wochenende folgt mit den beiden anschließenden Vorrundenpartien beim Tabellendritten TSV Dachau (9:5) und bei den Leutzscher Füchsen (5:9) ein immens wichtiger Doppelspieltag zum Abschluss der Hinrunde.